Umbau und Erweiterung des Lukas-Gemeindezentrums folgen dem Wunsch nach einer klaren städtebaulichen Gestalt und größtmöglichen Synergie-Effekten zwischen Kirche, Gemeindehaus und Kindergarten. Dazu wird die bestehende Linearstruktur aufgegriffen, neu geordnet und fortgesetzt.
Eine interne „Straße" zwischen Kirche und Gemeindehaus erschließt sämtliche Bereiche von außen und ermöglicht einen flexiblen Betrieb auch von Teilbereichen. Dieser Gemeindeweg wird über den neu gestalteten und gefassten Kirchhof erreicht, der den Eingang zur Lukasgemeinde markiert. Am Kopf des archetypisch vereinfachten Riegels mit dem charakteristischen Satteldach ist das Pfarrdienstzimmer untergebracht, gefolgt von der Küche und einem Gruppenraum. So kann bei kleineren Veranstaltungen der große Saal unzugänglich bleiben.
Das klare Gliederungsprinzip des neuen Gemeindezentrums schafft die Voraussetzungen für eine Vermietbarkeit von Teilflächen. Familienfeiern, Gruppentreffen, Veranstaltungen aus dem gemeindlichen Leben heraus können, extern erschlossen, problemlos in Teilbereichen stattfinden. Obwohl sich die Gemeinde räumlich verkleinert, wächst die Nutzungsvielfalt.